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Gewöhnliches Katzenpfötchen

(Antennaria dioica)

V - VII Home bodensaure Magerrasen
5 - 20 cm indigen LC
Habitus
Synonym: Gnaphalium dioicum. Die Grundblätter sind spatelförmig und bespitzt. Es werden viele vegetative Grundrosetten ausgetrieben. Dadurch bilden sich regelrechte Matten. Das Gewöhnlich-Katzenpfötchen ist kalkmeidend und kommt auf bodensauren Magerrasen vor (Lit.) Die Pflanze steht unter Naturschutz. In der Böhmischen Masse ist das Katzenpfötchen gefährdet, im nördlichen Alpenvorland bereits ausgestorben (Lit).
 
Köpfchenstand
Die Lichtpflanze gedeiht an sauren, sehr stickstoffarmen Standorten auf trockenen bis mittelfeuchten Böden (Lit).
 
Blätter
Aufnahmen: 19.07.2013 Sölkpass
 
Habitus
Leider noch nicht erblüht und noch ziemlich niedrig. Die Pflanze bildet zahlreiche vegetative Blattrosetten.
 
Habitus
 
 
Habitus
Aufnahmen: 27.05.2012 Auener Alm, Stoanerne Mandl, Sarnthein
 
 
 
 
 
16.07.2017 zwischen Clontallagh und Glebe

Wikipedia

Aus der Flora von Oberösterreich 1876

"559. G. dioicum L. (Antennaria dioica Gärtn. Zweihäusiges R., Katzenpföttel, Englblüml, Mausöhrl.)
Wurzelstock stielrund, ästig, kriechend, rosettig beblätterte Ausläufer treibend und rasenbildend. Stengel aufrecht, 0,5— 1' hoch, einfach, weisswollig. Blätter ganzrandig, oberseits sattgrün, mit verkahlendem
dünnem wolligem Ueberzug, unterseits weissfilzig, die unteren spatelig, stumpf, die oberen allmählig schmäler und kürzer, lineallanzettlich, spitz. Köpfchen zweihäusig, eiförmig, zahlreich in endständiger blattloser Doldentraube. Hüllschuppen der männlichen Pflanze weiss, der weiblichen rosen- oder purpurroth, die äusseren bei beiden an der Basis krautig, grün. Blüthen weiss, unmerkbar. Haare des männlichen Pappus keulenförmig, des weiblichen fädlich. Wird als Immortelle in Kränze geflochten.
Mai — Juni.


Auf sandigen und lehmigen Abhängen, Brachen, Waldschlägen, an Felsenwänden, auf fast allen Steinarten, zuweilen auch Moorgrund, im gebirgigen und subalpinen Theile des ganzen Gebietes gemein, meist truppenweise, auf den Mühlkreisbergen bis zu einer Höhe von 2800' aufsteigend, in den Voralpen bis zur Krummholzregion. Um Linz zunächst und sehr häufig am Pöstlingberg."

Aus: Duftschmid, J.: Die Flora von Oberösterreich, II. Band (Seite 481), Linz 1876, Verlag Ebenhöchsche Buchhandlung.

 

 Letzte Bearbeitung 29.11.2023